Über den Betrieb
Die Jachenauer Hofkäserei gibt es erst seit 1999. In den ersten Jahren wurde der Käse dort durch die Hofkäserin Genoveva Fischer hergestellt, 2002 hat Sepp Orterer die Herstellung eigenverantwortlich übernommen. Neben diversen Lehrgängen hat er im Jahr 2002 in der Molkereifachschule in Kempten eine Ausbildung zum Hofkäser gemacht, die ihn zur Herstellung und Vermarktung des Käses vor Ort berechtigt. Im Jahr stellt er ca. 3 Tonnen Käse her. Das sind schon beachtliche Mengen, wenn man bedenkt, dass 1 Laib Bierkäse ca. 1 kg wiegt und 1 Laib Bergbauernkäse ca. 4 - 5 kg auf die Waage bringt!
Seine Rohmilch bekommt Sepp Orterer von einem kleinen Milchbetrieb mit 12 Milchkühen aus der Jachenau, also direkt aus der nächsten Umgebung. Deswegen verbürgt er sich auch für die gleichbleibende, hervorragende Rohmilchqualität. Eine Biozertifizierung bei der Betriebsgröße ist unrentabel. Der Kontrollaufwand ist im Vergleich zum wirtschaftlichem Nutzen für den Familienbetrieb zu klein. Die Wirtschaftsweise ist dennoch nachhaltig.
Bei der Herstellung des Bierkäses stellt er in der Käseproduktion einen „Rohling“ her, der dann im Tölzer Kasladen weiter veredelt wird. Er reift dort noch ca. 6 Wochen und die Oberfläche wird zur Rotschmierebildung abwechselnd mit Bier aus der Reutberger Klosterbrauerei und Salz behandelt. So bekommt er seinen kräftigen Geschmack, ähnlich dem des Romadurs.
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